die besten kochrezepte an bord

Pasta alla Norma

Die­ses ein­fa­che aber raf­fi­nier­te Pas­ta­re­zept zuzu­be­rei­ten ist sicher ein­fa­cher, als die Titel­rol­le in Bel­li­nis Oper Nor­ma zu sin­gen. Das Rezept soll zu Ehren des auf Sizi­li­en gebo­re­nen Kom­po­nis­ten Vin­cen­zo Bel­li­ni und des­sen Oper Nor­ma erfun­den wor­den sein.

Pas­ta alla Nor­ma gehört zu den Pas­ta­re­zep­ten, die aus denk­bar wenig Zuta­ten gro­ße Oper machen. Pas­ta, Toma­ten, Ricot­ta, Melan­za­ni, Basi­li­kum und bas­ta. Wo das Mit­tel­meer nicht weit ist, sind auch Toma­ten, Basi­li­kum und Melan­za­ni nicht weit und so sind die Zuta­ten tat­säch­lich denk­bar ein­fach zu beschaf­fen. Vor allem die Melan­za­ni, die zwar eine sehr schö­ne Far­be und Form hat, geschmack­lich aber eher fad ist, zeigt hier ihre Grö­ße. Natür­lich brau­chen wir für ein Pas­ta­ge­richt Pas­ta. Am bes­ten eig­nen sich kur­ze, dicke rohr­för­mi­ge Nudeln, wie Pen­ne Riga­te, Riga­to­ni oder Tor­tig­li­o­ni, weil sie mit der Sau­ce fer­tig gekocht wer­den, sich bes­ser durch­mi­schen las­sen und die Sau­ce wun­der­bar aufnehmen.

Zuerst stellt man das Nudel­was­ser auf. Dann schnei­det man eine Melan­za­ni in etwa fünf Mil­li­me­ter dicke Stif­te und brät sie gemein­sam mit dem gehack­ten Knob­lauch im Oli­ven­öl scharf an. Hier darf man nicht zu zag­haft sein, denn die Melan­za­ni brau­chen etwas Feu­er, um sich zu ent­fal­ten. Das dau­ert etwa 10 Minu­ten. Dann gibt man eine Dose gan­ze oder gewür­fel­te Toma­ten in die Pfan­ne und dreht die Hit­ze zurück. Die Sau­ce soll­te nur leicht vor sich hinköcheln.

Nun kommt die Pas­ta ins Was­ser und wer­den gekocht. Je nach Sor­te wird das so 8 bis 12 Minu­ten dau­ern. Aber die Nudeln wer­den zwei Minu­ten bevor sie ess­fer­tig sind, abge­gos­sen und in der Sau­ce fer­tig­ge­gart. Wich­tig ist, dass man eini­ge Ess­löf­fel, je nach Kon­sis­tenz, zur Sau­ce dazu gibt. Durch die im Nudel­was­ser gelös­te Stär­ke bekommt so die Sau­ce eine fei­ne Cremigkeit.

Jetzt wird mit Salz und Pfef­fer abge­schmeckt und das grob gehack­te Basi­li­kum unter­ge­rührt. Die Nudeln kom­men nun auf tie­fe Tel­ler und der Ricot­ta wird mit Tee­löf­feln in klei­nen Por­tio­nen über der Pas­ta ver­teilt. Der Hauch von Knob­lauch, die gebra­te­nen Melan­za­ni, die rei­fen Toma­ten, das Basi­li­kum­a­ro­ma und der flo­cki­ge Ricot­ta machen Musik am Gaumen. 

Und auch die Far­ben der Zuta­ten sind nicht bedeu­tungs­los. Das Rot der Toma­ten, das Grün des Basi­li­kum und das Weiß der Nudeln ste­hen für die ita­lie­ni­sche Tri­co­lo­re. Die dunk­len Melan­za­ni und der wei­ße Ricot­ta ste­hen für die von Lava und Schnee bedeck­ten Hän­ge des Ätna nahe der Stadt Cata­nia, in wel­cher der Kom­po­nist Bel­li­ni gebo­ren wurde.

Zube­rei­tungs­zeit:  4 Minu­ten
Koch­zeit:
  20 Minuten

Schwie­rig­keits­grad
1.5/5
Zuta­ten
2/5
Equip­ment
2/5
See­gang
2/5
Abwasch
1.4/5

ZUTATEN:
Für 2 Per­so­nen
400g Pas­ta (Pen­ne, Riga­to­ni, Tor­tig­li­o­ni)
1 fri­sche Melan­za­ni
2 Knob­lauch­ze­hen
4 EL Oli­ven­öl
1 Dose gan­ze oder gewür­fel­te Toma­ten
100g Ricot­ta
Fri­sches Basi­li­kum
Pfef­fer
Salz

AUSSTATTUNG:
Gas­koch­stel­le
Nudel­topf
Gro­ße Pfan­ne oder Koch­topf
Tel­ler & Gabeln

GETRÄNKEEMPFEHLUNG:
Pro­sec­co
Weiss­wein
Leich­ter Rotwein

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