die besten kochrezepte an bord

Steak Toast

Wir sind ja an Bord  gro­ße Lieb­ha­ber vom Toast aus der Pfan­ne und die­se Vari­an­te gehört zum abso­lut köst­lichs­ten, das man zwi­schen zwei Schei­ben vom lang­wei­li­gen Weiß­brot zau­bern kann. Die Crew wird einen für die­ses Gericht lie­ben, vor­aus­ge­setzt sie sind kei­ne Vege­ta­rie­rIn­nen. So gese­hen ist es auch nicht gries­grä­mi­gen Kapi­tä­nen alter Schu­le zu emp­feh­len, die lie­ber Angst und Schre­cken ver­brei­ten als eine glück­li­che Mann­schaft zu haben. Aber selbst für die­se haben wir heu­te einen Tipp: altes Cor­ned Beef zwi­schen zwei Schei­ben stein­har­tem Zwieback.

Aber nun wie­der zurück zu unse­rem Toast. Die wich­tigs­te Zutat ist ein gutes Stück Fleisch, am bes­ten vom Jung­rind aus art­ge­rech­ter Hal­tung. Es soll­te unbe­dingt ein fei­nes Stück Steak vom Rücken sein, dass einem als Bei­ried, Roast­beef, Club­steak, Sir­lo­in, Rump­steak, Entre­côte, Ribeye, T‑Bone, Bis­tec­ca oder unzäh­li­ger ande­rer Namen unter­kommt. Der Schnitt ist für uns nicht so wich­tig, denn nun wird das Fleich quer zu den Fasern in klei­ne Strei­fen geschnit­ten. Das geschnet­zel­te Beef kommt nun in eine Schüs­sel und wird mit ordent­lich Pfef­fer, etwas Salz, Soja­sauce, Ket­chup, Senf, Worces­ter Sau­ce und einem klei­nen Schuß Cognac gut durch­mischt. Je nach Geschmack kann man natür­lich mit der Schär­fe von Ket­chup und Senf vari­ie­ren. Das Fleisch kann man nun etwas zie­hen las­sen aber wenn man schon sehr hung­rig ist, geht es gleich an den Herd.

In einer Pfan­ne wird die But­ter auf mitt­le­rer Flam­me erhitzt und zwei Toast­schei­ben von bei­den Sei­ten ange­bra­ten. Wäh­rend­des­sen schnei­det man die Zwie­bel und die Gewürz­gur­kerl in dün­ne Streifen. 

Und nun kommt der etwas heik­le Teil. Wenn die Toast­brot­schei­ben gold­gelb ange­bra­ten sind, nimmt man eine Schei­be aus der Pfan­ne. Nun ver­teilt man gut, aber nicht all­zu dick, eine Por­ti­on vom Fleisch auf dem Toast. Jetzt kann man die Hit­ze etwas erhö­hen und dreht den Toast mit dem Fleisch drauf mit einem Pfan­nen­wen­der in der Pfan­ne um. Kei­ne Sor­ge, das Fleisch hat eine kom­pak­te Kon­sis­tenz und fällt nicht vom Toast, wenn man zügig ans Werk geht. Nun brät man das Fleisch kurz, nicht län­ger als 1 bis 2 Minu­ten, scharf an und drückt dabei mit dem Pfan­nen­wen­der auf den Toast. Wenn das Fleisch kna­ckig ange­bra­ten, aber auf kei­nen Fall durch­ge­bra­ten ist, hebt man den Toast vor­sich­tig mit dem Pfan­nen­wen­der her­aus und dreht ihn wie­der um. 

Jetzt gibt man den zwei­ten Toast in die Pfan­ne und man belegt ihn mit Zwie­bel und Gur­kerl. Nun klappt man — schwupp­di­wupp — flink den Fleisch­toast wie­der drü­ber. Das gute Stück wird nun noch kurz wei­ter­ge­bra­ten und dann kommt es raus aus der Pfan­ne, die schon auf den nächs­ten Durch­gang wartet.

Der Toast wird noch dia­go­nal durch­ge­schnit­ten und ser­viert und das kom­pak­te Stück Glück schmeckt ein­fach gött­lich. Die Zuta­ten­lis­te ist für einen Toast pro Per­son, es ist aber rat­sam, hier beim Ein­kauf etwas groß­zü­gi­ger zu sein, sonst macht man sich doch noch unbe­liebt bei der Crew. Und die alten Dosen Cor­ned Beef wer­den einen da auch nicht aus der Bre­douil­le helfen.

Zube­rei­tungs­zeit:  10 Minu­ten
Koch­zeit:
  15 Minuten

Schwie­rig­keits­grad
2.5/5
Zuta­ten
3.5/5
Equip­ment
1.5/5
See­gang
1.5/5
Abwasch
1.4/5

ZUTATEN:
Für 2 Per­so­nen
4 Schei­ben Toast
250g Rin­der­steak 
2–4 Gewürz­gur­ken
1 rote Zwie­bel
2 EL But­ter
1 EL Ket­chup
1 EL Senf
1 Schuss Soja­sauce
1 Schuss Worches­ter­sauce
1 Schuss Cognac
Salz
Pfef­fer

AUSSTATTUNG:
Gas­koch­stel­le
Pfan­ne
Pfan­nen­wen­der
Tel­ler & Besteck

GETRÄNKEEMPFEHLUNG:
Bier
Pro­sec­co
Cham­pa­gner
Weiss­wein
Rot­wein

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