ist der beste tag um über das meer nachzudenken

Das Glück ist ein Segelboot

Der Psychologe Scott Barry Kaufmann nimmt ein Segelboot als Modell für Glück. Da stimmen wir gerne zu.

In den 1950er Jah­ren hat der ame­ri­ka­ni­sche Psy­cho­lo­ge Abra­ham Maslow sein bekann­tes Modell der Bedürf­nis­py­ra­mi­de ent­wi­ckelt. Die Pyra­mi­de steht für die posi­ti­ve und aus­ge­gli­che­ne Ent­wick­lung der eige­nen Per­sön­lich­keit, des per­sön­li­chen Glücks­fak­tors sozu­sa­gen.
An der Spit­ze steht die Selbst­ver­wirk­li­chung  und an der Basis ste­hen die Grund- oder Exis­tenz­be­dürf­nis­se, wie atmen, schla­fen oder essen. Dar­auf fol­gen Sicher­heits­be­dürf­nis­se, sozia­le Bedürf­nis­se und Individualbedürfnisse.

In sei­nem aktu­el­len Buch “Trans­cend: The New Sci­ence of Self-Actua­liz­a­ti­on” stellt  Scott Bar­ry Kauf­mann, Psy­cho­lo­ge, Autor und Pod­cas­ter, das hier­ar­chi­sche Modell Maslows in Fra­ge und ersetzt die Pyra­mi­de durch ein Segelboot.

Das Leben ist sei­ner Ansicht nach ja kei­ne streb­sa­me Wan­de­rung zu einem Gip­fel, son­dern viel­mehr ein wei­ter blau­er Oze­an voll Mög­lich­kei­ten, aber auch voll an Gefah­ren und Unsi­cher­hei­ten. Und dazu brau­chen wir eben kei­ne Pyra­mi­de, son­dern so etwas funk­tio­nel­les wie ein Segelboot.

Wir segeln damit alle in unse­re eige­ne Rich­tun­gen, aber gemein­sam in den Unge­wiss­hei­ten des gro­ßen Mee­res. Die Kon­struk­ti­on unse­res Schif­fes, der Kiel, der Rumpf, die Kajü­te gibt uns Sicher­heit und aus die­ser Sicher­heit her­aus nut­zen wir die Dyna­mik der Segel. Wenn der Wind passt, set­zen wir die Segel, um die Welt zu erobern. Sehen wir einen Sturm auf­zie­hen, ref­fen wir oder ber­gen gar die Segel und suchen den Schutz unse­res Schiffes.

Das Schiff bie­tet uns Schutz. Aber eine siche­res Schiff ist zu wenig, wir brau­chen die dyna­mi­schen Segel dazu. Die­se hel­fen uns bei der Erkun­dung, dem Errei­chen von Zie­len und letzt­end­lich dem Fin­den von Liebe.

Wir kön­nen Herrn Kauf­mann natür­lich nur bei­pflich­ten und wis­sen auch, dass Segel­boo­te unmit­tel­bar etwas mit Selbst­ent­fal­tung und Glück zu tun haben. Dar­um über­que­ren wir die Ozea­ne ja auch mit Segel­boo­ten und nicht mit Pyramiden.

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