die besten kochrezepte an bord

Käse­toast

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Erfun­den wur­de die­ser Snack-Klas­si­ker in einem Pari­ser Bis­tro in den 1910er Jah­ren. Angeb­lich hat­te ein Arbei­ter sein Jau­sen­brot auf dem Heiz­kör­per des Bis­tros lie­gen gelas­sen und als er zurück­kam, war es schön knusp­rig gebraten.

Auch wenn man die­se Geschich­te nicht so ganz glau­ben will, dass sich der [Schin­ken-] Käse­toast bald gro­ßer Beliebt­heit erfreu­te, liegt auf der Hand. Knusp­rig, wür­zig und schnell in der Zube­rei­tung macht er ein­fach glück­lich. 
Das Ori­gi­nal ist mit Schin­ken und Käse, aber wir hal­ten das Stück Schin­ken eigent­lich für über­flüs­sig und plä­die­ren für die pure Käsevariante.

Begin­nen wir bei den Zuta­ten, die sehr unkom­pli­ziert sind: Toast­brot soll­te man ohne­hin immer an Bord haben. Es ist gut halt­bar und sehr viel­sei­tig. Auch But­ter soll­te wohl an Bord auch immer vor­han­den sein.
Fehlt nur noch der Käse als die wich­tigs­te Zutat: hier soll­te man unbe­dingt immer zwei Sor­ten mischen. Gruyè­re ist prak­tisch unver­zicht­bar, da er eine wür­zi­ge Kom­po­nen­te mit­bringt. Dane­ben eine gut schmel­zen­de, etwas mil­de­re Sor­te wie Emmen­ta­ler. Aber Expe­ri­men­te sind natür­lich erwünscht. Am bes­ten kauft man zwei grö­ße­re Stü­cke im Gan­zen. Gerie­be­ne Käse oder abge­pack­ter Schmelz­kä­se sind nicht brauchbar.

Man bestreicht nun zwei Toast­brot­schei­ben gut mit But­ter.
Wich­tig: die gebut­ter­te Sei­te  ist die Aus­sen­sei­te des Käse­toasts. Da soll­te man nicht spa­ren, als Diä­tes­sen ist ein Toast ohne­hin nicht taug­lich. Man schnei­det nun den Käse in läng­li­che 5 mm dicke Stü­cke und belegt damit eine Toast­brot­schei­be. Dann legt man die zwei­te Toast­brot­schei­be dar­auf und schon ist das Gan­ze fer­tig zum Braten.

Dafür nimmt man eine Brat­pfan­ne, wer eine geripp­te hat ist glück­lich, gibt etwas Oli­ven­öl hin­ein und stellt sie bei mitt­le­rer Hit­ze auf das Koch­feld. Beim Bra­ten braucht man nun etwas Gefühl, die Pfan­ne soll­te nicht zu heiß sein, weil sonst ist das Toast­brot schwarz bevor der Käse geschmol­zen ist. Sobald eine Sei­te schön gold­braun ist, wird der Toast gewen­det und die ande­re Sei­te eben­so knusp­rig gebra­ten. Das Gan­ze dau­ert zir­ka 5 Minu­ten, dann nimmt man den Toast aus der Pfan­ne, schlägt ihn halb in eine Ser­vi­et­te ein und fer­tig ist das Stück Glück.

Um das Glück per­fekt zu machen, soll­te man wenn mög­lich noch ein paar Bei­la­gen parat haben. Puris­ten leh­nen Ketch­up ab, aber wir sind stark dafür. Ein klei­ner Salat, am bes­ten ein­fach Ruc­co­la mit Oli­ven­öl und Bal­sa­mi­coes­sig, ist auch nicht fehl am Platz. Und dann noch Essig­gur­ken, Perl­zwie­bel in Bal­sa­mi­co, Radies­chen, Cock­tail­to­ma­ten, usw. Falls Sie gera­de an der ita­lie­ni­schen Küs­te unter­wegs sind, hal­ten Sie nach Lam­bascio­ni Aus­schau, das sind in Oli­ven­öl ein­ge­leg­te Blu­men­zwie­beln. Eine ita­lie­ni­sche Rari­tät, die mit ihrem mil­den Aro­ma ganz beson­ders gut zum Käse passt.

Zube­rei­tungs­zeit: 10 Minu­ten
Koch­zeit:
20–25 Minuten

Schwie­rig­keits­grad
1/5
Zuta­ten
1.5/5
Equip­ment
1.4/5
See­gang
2.5/5
Abwasch
1/5

ZUTATEN:
Für 4 Toast
8 Stück Toast­brot
But­ter
1 dicke Schei­be Gruyè­re
1 dicke Schei­be Gou­da, Emmen­ta­ler o.ä.
Oli­ven­öl

AUSSTATTUNG:
Gas­koch­stel­le
Pfan­ne
Ser­vi­et­ten

GETRÄNKEEMPFEHLUNG:
Bier
Weiß­wein

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