Die­ses Gericht bie­tet gleich zwei Plus­punk­te für die Bord­kü­che. Risot­to ist schlicht­weg ein per­fek­tes Essen an Bord. Es ist ein­fach zu machen und ist unglaub­lich viel­sei­tig. Risot­ti schme­cken himm­lisch und macht wohl­tu­end satt. Und auf Spar­gel freu­en wir uns das gan­ze Jahr und wenn er dann end­lich im Früh­ling am Markt erhält­lich ist, wis­sen wir, dass es nun auch mit dem Segeln losgeht.

Nun geht es aber los in der Pan­try. Wir neh­men ein Koch­topf, erhit­zen das Oli­ven­öl und düns­ten die Zwie­bel oder Scha­lot­ten bei mitt­le­rer Hit­ze bis sie gla­sig sind. Nun kommt der Reis dazu und wird ein paar Minu­ten mit­ge­düns­tet. Jetzt kommt der Weiß­wein dazu und wir rüh­ren etwas um. Das Rüh­ren ist ja ein essen­ti­el­ler Bestand­teil des Risot­to­ko­chens, aber auch kein gro­ßer Zau­ber. Ein­fach immer wie­der etwas umrüh­ren und kochen las­sen und wie­der umrüh­ren. Man bleibt ja an Bord ohne­hin am Herd ste­hen und läßt den Gas­ofen nicht alleine.

Nun nimmt man den gewa­sche­nen Spar­gel und schnei­det ihn in zwei Zen­ti­me­ter gro­ße Stü­cke. Die Spit­zen gibt man zur Sei­te. Wenn der Wein vom Reis auf­ge­so­gen ist, kommt etwas Sup­pe dazu. Nun wie­der rüh­ren, war­ten bis die Sup­pe auf­ge­so­gen ist usw.

Grob geschätzt braucht das Risot­to etwa 20 Minu­ten Koch­zeit und nach der Hälf­te der Zeit kommt der Spar­gel dazu und wird mit­ge­kocht. Kurz bevor der Reis weich ist, kom­men nun die Spar­gel­spit­zen dazu und die But­ter wird unter­ge­rührt. Jetzt heißt es immer wie­der kos­ten, bis der Reis die rich­ti­ge Kon­sis­tenz hat. Etwas biß­fest und nicht zu weich soll­te er sein. Also kos­ten, rüh­ren, einen Schluck Weiß­wein trin­ken, kos­ten, rüh­ren… Ganz kurz bevor der der rich­ti­ge Zeit­punkt erreicht ist, kommt Par­me­san dazu und wird untergerührt. 

In tie­fen Tel­lern oder Schüs­seln anrich­ten, ordent­lich Pfef­fer und noch etwas Par­me­san drü­ber und das Him­mels­zeug ist fer­tig zum Genuß. Ganz wich­tig ist aller­dings das Glas mit fri­schem Weiß­wein dazu und wir ver­spre­chen, so gut hat Weiß­wein noch nie geschmeckt.